Selbstversorgung ist echt lecker!

Stell dir vor, du kannst dein Gemüse günstig, nachhaltig, frisch und wirklich „bio“ erhalten. Wäre das nicht schön? Keine langen Transportwege mit Gemüse, das in Massen angebaut und halb reif geerntet wird, damit es nicht schon verdorben ist, wenn es im Supermarkt ankommt. Man muss nicht hinterfragen ob das „Bio-label“ auf dem Gemüse nun wirklich Bio ist, oder ob man mal wieder über den Tisch gezogen wird. Eigentlich schon toll, wenn man so ein Gemüse verfügbar hat.

Die Kinder an der MES haben auch dieses Jahr wieder diese wunderbare Erfahrung machen dürfen. Im Frühjahr haben sie gemeinsam mit Sybille viele Gemüsepflänzchen vorgezogen und anschließend gehegt und gepflegt. Schon alleine zu sehen wie aus den zarten Pflänzchen, robuste Pflanzen wurden, mit so großen und schweren Früchten wie z.B. Gurken, Zucchini, Kürbisse oder Kohlköpfe, war richtig spannend. Sie dann zu ernten und daraus was Leckeres zu kochen aber, war noch mal eine Nummer besser.

Tatkräftig haben die Kinder das Gemüse geerntet und wenn alle zusammenhelfen ist „schwupps“ auch alles erledigt. Die großen Kohlköpfe hatten es den Kindern angetan. Sie waren größer als ihre eigenen Köpfe!

Nach der Ernte ging es ans Verarbeiten. Wäre ja wirklich zu schade, wenn das Gemüse verderben würde. Zum Glück kannte Sybille ein leckeres Rezept für Kohlkuchen. Viele kleine Hände haben gewaschen, geschnibbelt, Teig gerührt und geknetet und zwischendrin auch mal probiert 😊. Als der Blechkuchen dann im Backofen verschwand  wurde das Ergebnis mit Spannung erwartet. Wie das geduftet hat, mmhh, lecker!!

Früher war es normal sein eigenes Obst und Gemüse anzubauen. Heute ist es etwas Besonderes und die Kinder der MES haben das Glück, diese Erfahrung machen zu können.

Guten  Appetit!